Moritz Dannheim, 29, Elektriker in Ausbildung
Beim Taekwondo sprach die Personaldienstleisterin Merih Dibercoskun von der Zeitarbeitsfirma HT Personal Engineering den 29-jährigen Trainer Moritz Dannheim an.
Er trainierte gerade ihre Tochter. Zu der Zeit jobbte er neben dem Sport mal hier mal dort nebenher. „Ich wusste, dass der junge Kerl was Festes braucht und habe ihm zuerst eine Arbeitsstelle im Metallbereich empfohlen. Das wird auf dem Arbeitsmarkt überall gesucht“, erklärt die Fachdisponentin.
Zunächst arbeitete der junge Emsdettener dann in Zeitarbeit in der Metallbranche, um zu testen, ob der Job etwas für ihn ist. Der Job machte ihm auf Anhieb Spaß. In weiteren Gesprächen während der persönlichen Betreuung kristallisierte sich heraus, dass er Interesse im Elektrobereich hatte. Deshalb wurde ihm bei einem Kundenbetrieb eine Ausbildung im Elektrobereich empfohlen. Heute macht er seine Ausbildung zum Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik im Elektrobetrieb Elektrotechnik Schulte in Nordwalde, einem Kunden der Zeitarbeitsfirma „Ich habe damit nicht gerechnet. Technik hat mich schon immer interessiert. Das war eine super Chance“, erinnert sich der Auszubildende.
Täglich fährt er nun zu Baustellen und kümmert sich um die Verlegung von Kabeln und die Installation von Steckdosen. „Es gibt immer wieder neue Technik, das ist eine Herausforderung, aber auch vielfältig. Ich mag den Austausch mit Handwerkern und die Arbeit im Team.“ Zudem bekam Moritz Dannheim Tipps von einem alten erfahrenen Lehrmeister und seinem jungen Sohn mit neuen Ideen. Die perfekte Mischung.
2021 wird Moritz Dannheim seine Ausbildung beenden und sich vielleicht als Techniker oder Meister weiterentwickeln. Eine Tätigkeit als Berufsschullehrer oder im Bereich Photovoltaik würde er nicht ausschließen. Personaldisponentin Merih Dibercoskun denkt nachhaltig: „Wir betreuen unsere Mitarbeiter über den Tellerrand hinaus, denn man sieht sich immer zweimal im Leben. Wir halten Kontakt zu unseren Kandidaten und finden, dass eine gute Betreuung auch für die Generation Y absolut wichtig ist. So wird aus Beruf, Berufung!“